Adventskaffee bei Norbert und Helmut

Am 10. Dezember, nachmittags um 16 Uhr,  hatte unsere Gruppe mit 15 Teilnehmern wieder ein absolutes Highlight. Die Gastgeber hatten ihr Wohnzimmer adventlich dekoriert und liebevoll eine große Tafel gedeckt. Wir hatten Gebäck – darunter große leckere selbst gebackene, wunderbar anzusehende Torten – mitgebracht und die Gastgeber hatten Kaffee, Tee, Sekt und andere Getränke beigesteuert.

Um uns vollends auf die schöne Adventszeit einzustimmen überraschte uns Volker mit einer aus dem „Hinterhalt“ hervor gezauberten Weihnachtsmütze und sehr gekonnt vorgetragenen Gedichten von Loriot und Heinz Erhard. Und das nicht genug: Jedem Gast überreichte er ein Präsent mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen.

 

Als sich die ersten gegen 18 Uhr verabschieden wollten – was ja wohl auch bei einer Einladung zum Kaffee – eine angemessene Zeit gewesen wäre, kam die nächste Überraschung: Norbert und Helmut „zauberten“ noch ein Abendessen mit zünftigen Bockwürsten uns Fladenbrot. Ingo und Frank hatten dazu Frikadellen und Kartoffelsalat sowie Kräuterbaguette mitgebracht. Und immer wieder wurden neue Sektflaschen hervor geholt, um die leeren Gläser zu füllen.

 

Es war nach 21 Uhr als die letzten „die hards“ das gastliche Haus verließen in dem Bewusstsein einen wunderbaren Tag in toller Gemeinschaft und bei guten Gesprächen genossen zu haben.

 

Norbert und Helmut sind mit ihrer beispiellosen Gastfreundschaft weit über das übliche und zu erwartende Maß hinausgegangen – dafür kann ihnen nicht genug gedankt werden.

 

Günter am

 

Erstellt im Dezember 2017


GAYNIGHT 2017 im Hansezelt

Nachdem sich 2016 die Gaynight vollkommen neu, aber sehr positiv präsentiert hatte, gab es dieses Jahr wieder ein neues Programm. Um es vorweg zu sagen, die Stimmung war gut, aber das lag ausschließlich an den neuen DJ Tim de Ville. Ich mag jetzt böse klingen, aber den Rest hätte man nicht wirklich gebraucht.

Dieses Jahr wollte unsere Gruppe etwas eher über den Freimarkt gehen und so zogen acht Männer nach kurzer Wartezeit über den Freimarkt. Die Stimmung war gut und der Freimarkt nicht zu voll; so konnte man bequem ohne das übliche Gedränge durch die Gänge schlendern. Natürlich kamen dabei auch die Glühwein-Trinker und Rossbratwürstchen-Esser nicht zu kurz.

 

 

Unser Grüppchen war dann auch rechtzeitig im Hansezelt an unserem Stammplatz. So nach und nach stießen immer mehr Männer unserer Gruppe zu uns – sowohl aktive Mitglieder als auch Männer, die man schon länger nicht gesehen hatte. Die Freude über das Wiedersehen war immer groß, begleitet mit einem „Hallo“ und Küsschen links und Küsschen rechts. Wie heißt es doch immer so schön: Sehen und gesehen werden.

Der DJ Tim de Ville machte seine Sache den ganzen Abend über gut. Denn nur durch seine Songauswahl herrschte den ganzen Abend gute Stimmung. Leider war er der einzige Lichtblick der Show im Hansezelt.

 

Begleitet wurde Tim von zwei Dragqueens. Beide liefen nur unkontrolliert über die Bühne und machten den Eindruck, als wenn sie nicht wüsten was sie da sollten.

 

Die eine Dragqueen, Debbie Jellinsky, versuchte nur eine gute Figur zu machen, was ihr aber nicht gut gelungen ist. Sie sagte den ganzen Abend kaum etwas. Das war ja vielleicht auch besser so.

 

Die andere Dragqueen aus Hamburg mit dem Namen Valery Pearl versuchte mit viel Geschrei wie „Geht’s euch gut?“ Stimmung zu machen. Viel mehr hatte auch sie nicht zu sagen und wirkte wie ihre Kollegin hilflos.


Nach über einer Stunde wurde dann von Valery Pearl der Höhepunkt angesagt (man könnte auch angeschrien sagen): Marcella Rockafella sollte ihren Gesang zum Besten geben. Die Gute war als singende Drangqueen die Gewinnerin der Sendung „Das Supertalent“ 2014 vom Sender RTL. Die Gute hat zwar niemanden vom Hocker gehauen, aber zumindest hat sie live ihre Songs geröhrt . . . 


Zwischendurch trat dann noch ein Saxophonist, namens Felix auf. Blasen konnte er ja ganz gut, nur was hatte das mit gay zu tun? Nichts! Und es waren im Vorfeld noch Gogos angekündigt worden; die gab es wohl nur in der Fantasie, erschienen sind sie nicht auf der Bühne.

 

Ich frage mich: „Warum holt man sich diese drei Dragqueens aus Hamburg und Köln?“ Nichts Witziges kam von deren Lippen. Wo waren all‘ unsere Bremer Dragqueen? Nicht eine war zu sehen. Auch Tatjana Taft aus Hannover war dieses Jahr nicht anwesend. Was war da nur los? Hat man die alle vergrault? Mit so einem Programm können die Betreiber des Hansezeltes keine Werbung machen.

 

Schade. Ich hoffe nur, dass das Gay-Programm im nächsten Jahr besser wird.

 

 

Norbert

 

 

Erstellt im Oktober 2017


Kohlessen bei Norbert und Helmut

Das jährliche Kohlessen fand wieder einmal bei Norbert und Helmut statt. Wir - d.h. Holger, Peter, Martin, Matthias und ich - trafen uns um 16.00 Uhr zu einem Glas Sekt zur Begrüßung bei den beiden Gastgebern, und dann ging es auch schon los mit der obligatorischen Kohltour. Natürlich zünftig, wie es sich für eine Kohltour gehört, mit vielen Flaschen knallbunter Schnäpse in Norberts (Ruck) Sack, so dass wir schon recht beschwingt den Waller Friedhof erreichten, durch den uns die 1 1/2 Stündige Kohltour führte. Viele von uns, so auch ich, kannten diese grüne Oase inmitten von Walle/Gröpelingen überhaupt nicht - natürlich ließen wir Flaschen und Gläser diskret verschwinden und verwandelten uns in eine total "seriöse Männergruppe". Desto fröhlicher wurde dann die Wanderung durch überwiegend schöne Parkanlagen in Bremen-Gröpelingen fortgesetzt.

Die beiden Gastgeber hatten in ihrem Esszimmer einen wunderschönen Tisch gedeckt und wir wurden nach Kräften mit einem herrlichen Kohlessen verwöhnt, das uns Helmuts Ex-Frau zubereitet hatte. Ein Hoch auf die hervorragende Köchin! Außer dem perfekt gekochten Kohl gab es zwei Sorten wunderbar zarten und saftigen Kasslerbraten, die üblichen sehr gut schmeckenden Kochwürste, sowie Speck und Pinkel. Ein guter Rotwein und diverse härtere Getränke, eine verführerische Nachspeise und das feinste Konfekt rundeten das Ganze ab - ein 5-Sternekoch in einem ebenso edlen Restaurant hätte vor Neid erblassen können!

 

Das größte Highlight hatte sich allerdings Martin ausgedacht, als er Helmut eine zünftige Amts-Kette um den Hals hängte und ihn zum Kohlkönig und damit auch Norbert zu seiner Kohlkönigin ernannte. Bei jedem weiteren Kohlessen werden jetzt die Namen des jeweiligen Kohlkönigs auf einem kleinen Schweinchen eingraviert. Das größte Schwein auf der Amtskette gebührt aber dem jeweils ernannten Kohlkönig!

 

Wir verabschiedeten uns von Norbert und Helmut nach 23 Uhr und sagen ein großes Dankeschön an die Gastgeber für einen wunderbaren Tag.

 

 

Günter

 

 

Erstellt im Februar 2017