Adventskaffee 2019

17 Mann und 'ne Boddel Sekt

 

 

Schon wieder hatten wir den 2. Adventssonntag, an dem traditionell der Adventskaffee unserer Gruppe stattfindet. Wir waren insgesamt 17 Männer, die sich zur gemütlichen Runde zusammen gefunden hatten. Einer nach dem anderen trudelte nach und nach bei uns ein. Jeder brachte etwas zu essen oder zu trinken mit. Die Arbeitsfläche unter dem Küchenfenster füllte sich immer mehr mit selbst gebackenem Gebäck und manch anderen Köstlichkeiten.

Die Tische waren für die Gäste vorbereitet, die Isolierkannen mit frischem Kaffee gefüllt. Dann klingelte es und die ersten Gäste erschienen. Das Geschnatter wurde mit der Anzahl der Männer immer größer. Bald wurde die Küche immer voller: Alle wollten nun die leckeren Kuchen, Torten, Mandelhörnchen und Kekse probieren bzw. essen. So manches zweites Stück und manchmal auch ein drittes verschwand in den Tiefen der Mägen.

 

Draußen war es bereits dunkel, als die ersten Sektkorken von den Flaschen gezogen wurden. Nach dem vielen Süßkram tat der trockene Sekt gut.

 

Die Zeit verging wie im Fluge. Zeit für das Abendessen. Die Bockwürstchen wurden erwärmt, die Baguettes aufgebacken. Kartoffel- und Nudelsalat sowie Mini-Frikadellen gab es dazu. Viel passte aber nicht mehr in die Mägen der einzelnen. Der Kuchen war wohl noch nicht verdaut.

 

Neben dem Essen und dem Trinken war das miteinander Reden und das gemeinsame Lachen genau so wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger.

 

Schnell war die Zeit vergangen. Die ersten Gäste verabschiedeten sich, bis dann die letzten sich gegen 21 Uhr von ihren Plätzen erhoben. Ich denke, dass wir uns auch 2020 wieder zum 2. Adventssonntag treffen werden.

 

 

Norbert

 

Erstellt im Dezember 2019

 

 


GAYNIGHT 2019 im Hansezelt

Zweiter Montag während des Freimarktes in Bremen ab 20:00 Uhr: Die 21. GAYNIGHT im Hansezelt begann. Wie immer trafen wir uns an den bekannten Punkten am Nordausgang des Bremer Hauptbahnhofes. Die kleine Truppe zog bald über den Freimarkt, um, bevor es ins Hansezelt ging, sich an den zahlreichen Ess-Buden an Ross-Bratwürstchen, Pizza, Sahne-Eis, Fischbrötchen u.v.m. zu laben und zu stärken.

Kurz vor 20:00 Uhr standen wir vor dem Festzelt und dann gingen wir auch gleich rein, um uns unseren Stammplatz vor der Bühne rechts zu sichern. Gleich darauf spielte der DJ Sunshine die esrten Songs und die ersten Tanzbeine wurden geschwungen. Nach und nach kamen immer mehr Gruppenmitglieder zu uns zum Stehtisch. Es war wie immer ein ständiges Kommen und Gehen. Vor der Bühne wurde es bei guter Musik immer voller und die Stimmung stieg . . .

 

Auch ein paar neue Gruppenmitglieder, die das erste Mal die Gaynight besuchten, kamen zu uns. Das erinnernt mich immer wieder daran wie es mir erging auf meiner ersten Gaynight. Das sind bewegende Momente, die man erlebt, wenn man mit vielen Lesben, Schwulen und ein paar heterosexullen Menschen gemeinsam feiert. Ich erinnere gerne an diese Zeit.

 

Durch das Programm führten, wie im letzten Jahr, „Mr. Kiss“ und Sally Williams, das Urgestein der Bremer Travestie. Zwischendurch traten Joline Ready und Debbie Jellinsky auf und gaben ihr Bestes, um das Bremer Publikum einzuheizen. Begleitet wurden sie von einem Gogo-Girl und einem Gogo-Boy – für jedem etwas . . .

Ein besonderes Highlight war Conchita 4711 aus Köln, die ihrem Vorbild Conchita Wurst dermaßen ähnlich sah, dass sie Zwillinge hätten sein können. Selbst ihr Live-Gesang war der echten Conchita ebenbürtig. Live hatten im übrigen alle Darsteller gesungen. Bemerkenswert . . .

 

Doch leider: Punkt 23:00 Uhr war alles vorbei – so will es die Freimarkt-Verordnung. Somit strömten alle Gäste – auch unsere Gruppe – wieder auseinander. Die einen wollten noch ins „Friends“, die anderen mussten nach Hause, weil am nächsten Tag wieder gearbeitet werden musste.

 

Nächstes Jahr heißt es wieder am zweiten Montag während des Freimarktes: GAYNIGHT im Hansezelt. Wir freuen uns darauf . . .

 

 

Norbert

 

erstellt im November 2019